Was ist Bioverfügbarkeit

Bioverfügbarkeit beschreibt den prozentualen Anteil des Wirkstoffs und die Geschwindigkeit, mit der ein Wirkstoff aus einer pflanzlichen oder chemischen Arzneiform oder aus Nahrungs-mitteln unverändert  in den Blutkreislauf gelangt.  Sie ist eine Messgröße dafür, wie schnell und in welchem Umfang ein Wirkstoff resorbiert wird und tatsächlich im Körper zur Verfügung steht. Wichtig bei der Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln und Phytostoffen bei Tieren ist die richtige Verabreichung. Die Bioverfügbarkeit eines Wirkstoffs ist vor allem abhängig von der Darreichungsform! Deshalb ist die Einhaltung der Darreichung auch bei Medikamenten bei Menschen und Tieren so wichtig. Beachten Sie also unbedingt immer, ob eine Arznei oder ein Nahrungsergänzungsmittel "nüchtern" (d.h. mindestens  1 Stunde vor einer Mahlzeit), "vor der Mahlzeit" (d.h. 1 Stunde bis 30 Minuten vor einer Mahlzeit), "zur Mahlzeit" (d.h. mit oder bis 5 Minuten nach einer Mahlzeit) oder "nach Mahlzeit" (d.h. 30 Minuten nach einer Mahlzeit) eingenommen werden soll! 

 

Ein weiterer Knackpunkt ist die Löslichkeit der Wirkstoffe. Man weiss von Vitaminen, dass z.B. Vitamin A einfettlösliches Vitamin ist und nur das Essen von Karotten, die viel Vitamin A enthalten, nichts nützt, wenn man z.B. den geriebenen Karotten nicht ein paar Tropfen Öl dazugibt, um dem Körper das Vitamin verfügbar zu machen. Ähnlich ist es z.B. mit Curcumin, das eine eher geringe Bioverfügbarkeit besitzt. Pur wird das Kurkumapulver  z.B. so gut wie gar nicht absorbiert, denn es ist sehr schlecht wasserlöslich.  Zusammen mit Öl und in Kombination mit Piperin (schwarzem Pfeffer) lässt sich die Bioverfügbarkeit von Curcumin bei Mensch und Tier um ein Vielfaches steigern.

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Noch besser ist es, wenn bestimmte Wirkstoffe wie Curcumin buccal bzw. sublingual aufgenommen werden. Dazu sollte der Wirkstoff mindestens 20 Sekunden im Gaumenraum bleiben, damit er über die Schleimhäute und die Speicheldrüse direkt in die obere Hohlvene und somit direkt in den Blutkreislauf gelangt. Beim Schlucken und der Magen-Darm-Passage gehen viele Anteile der Wirkstoffe verloren und man erreicht nicht die gleiche Wirkungsweise. Wie die sublinguale Gabe bei den einzelnen Tieren am besten klappt, beschreiben wir  bei den einzelnen Tierarten.